Was ist doch der Tod?
Wir sagen, der Mensch ist tot, das Tier, die Pflanze… Doch dürfen wir dabei nicht vergessen, dass wir uns mit diesem Ausdruck lediglich auf die uns bekannte, sichtbare Daseinsweise beziehen und nicht wirklich auf das Leben des Menschen, des Tieres, ja uns sogar der Pflanze. Denn der Mensch ist in seinem innersten und eigentlichen Wesen unsterblich! Gott sprach: „Lasst uns Menschen machen nach unserem Bilde“. Wurde der Mensch also nach dem Bilde Gottes erschaffen, so sind zwei Aspekte der Gottesähnlichkeit hervorzuheben: Vernunft und die damit zusammenhängende Freiheit der Entscheidung, sowie eine unsterbliche Seele!
Sagen wir hier also: „der Mensch ist tot“, so ist dies nur als ein angenommener Duktus akzeptabel, denn streng genommen ist es einfach falsch. Der Mensch ist nicht tot und wird es, einmal vom Schöpfer ins Leben gerufen, niemals sein! Nach dem sogenannten „Ableben“ hat er lediglich seine Daseinsweise ein Wenig geändert, indem sein Fleisch dem natürlichen Sterbeprozess unterlag. Doch der Mensch lebt nach wie vor, unverändert weiter! Er ist immer noch der, der er schon immer war und wird es für immer bleiben. Mit seinem Gedächtnis, seiner Persönlichkeit und seinem Wesen.