Leben ohne Gott

Zu wissen dass Gott ist und lebt, und gleichzeitig zu wissen, dass man Seine Gegenwart nicht sehr nahe erleben darf bzw. kann, und das auf eine unbestimmte Lebensdauer, erscheint mir als eine zermürbende Quälerei. Zumal desto mehr, je mehr man sein eigenes Elend und das fortwährende Abfallen von Gott an sich selbst wahrnimmt.

Frauen Priestertum

Viele Menschen schreien danach, Frauen sollten in der katholischen Kirche, Priester werden dürfen. Dazu zwei Dinge. Erstens: in den Hunderten protestantischen Ablegern des Christentums, gibt es durchaus Frauen, welche zwar nicht Priester sondern Pastoren sind, da es dort keine Priester gibt (auch keine männlichen). Was bringt es ihnen ein, den Protestanten? Rein gar nichts! Denn dort verlassen die Menschen Christus und Seine Kirche noch viel schneller und mehr als bei den Katholiken! Was soll also dieses sinnlose Argument, Frauen sollen Priester werden dürfen, dann wird irgendetwas besser?
Zweitens: Christus sagt: „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern“ Lk 12,48 So frage ich diese Frauen, die Priester(innen) werden wollen: wisst ihr zu welcher Verantwortung ihr euch selbst erheben wollt?  Dass ihr somit für viele Seelen verantwortlich seid? Sowohl für ihren Aufstieg, als auch für ihren ewigen Untergang! Diesen Untergang der Seelen müsst ihr anschließend vor Gott verantworten! Ist es das was ihr wollt?  Wenn ihr Gott und den Menschen dienen und heilig werden wollt, könnt ihr nicht ein verborgenes Leben führen wie Maria und viele andere heilige Frauen auch?

Folgendes würde mich aber nicht wundern: Wenn ihr das Amt des Priesters anstrebt, werdet ihr es zwar nicht erhalten, aber die Verantwortung für den Untergang viele Seelen, wird dennoch bei euch liegen.

Protestantismus

Wenn die Protestanten, Lutheraner, Calvinisten usw. glauben, der menschliche Wille und Werk sei vollkommen bedeutungslos, da Gott ohnehin Menschen erschaffen hat, die einen zur Verdammung, die anderen zur Glorie; und wenn also das einzige sichtbare Zeichen der besonderen Auserwählung durch Gott, Reichtum und Erfolg ist, dann stellt sich die Frage, ob Jesus Christus selbst, Seine heiligste Mutter Maria und Ziehvater Josef, Seine Apostel: Petrus, Andreas, Johannes und die anderen, sowie viele andere bekannte und heilige Männer und Frauen der Kirche Jesu Christi, ein Zeichen der Verdammung an sich trugen. Da kein einziger von denen reich oder (im weltlichen Sinn) erfolgreich war.

Da dies offenkundiger Unsinn ist, Jesus, Maria oder Petrus seien von Gott erschaffen zur ewigen Verdammung, da sie weder reich noch erfolgreich waren, führt sich der Protestantismus vollends selbst ad absurdum!

Liebe

Wie oft sagt eine dir nahe stehende Person, wirklich aus ihrem tiefsten Herzensgrund, dass sie dich liebt? Wie oft bekommst du diese Worte zu hören: „ich liebe dich“?  Nicht dahin geworfen als eine Floskel, sondern tief und ernst.

Liberalismus

Das lateinische Wert liber heißt „frei“, das Wort liberalis heißt „die Freiheit betreffend, freiheitlich“ (Quelle Wikipedia). Im Kern des Wortes Liberalismus steckt also das Wort Freiheit.  Freiheit aber wovon? Schlicht von allem! Aber vor allem von Gott! Von Sitte und Moral, von Religion und Kultur, von Normen und Regeln. In englisch: anything goes! Das heißt, Fragen nach dem Selbstmord. Ist es erlaubt? Ja, anything goes! Frage nach Euthanasie. Ist es erlaubt? Ja, anything goes! Nur alte und kranke, oder auch Kinder? Tja, anything goes! Dürfen Männer, Männer heiraten, oder Frauen Frauen? Anything goes! Dürfen wir ungeborene Kinder töten? Aber ja, anything goes! Nun ja, wenn wir Kinder töten, dürfen wir sie dann auch sexuell benutzen? Anything goes!

Das ist die perverse Ideologie des Anything goes! Oder wie es manchmal bezeichnet wird, des Liberalismus… also der totalen Freiheit!

Gebet

Je weniger der Mensch betet, desto weniger erkennt er die Notwenigkeit des Gebetes.  Und desto stärker entsteht in ihm der Eindruck, das Gebet sei vollkommen überflüssig, bis hin zur inneren Haltung gegenüber dem  Gebt, die geprägt ist vom Hohn und sogar Hass. Ebenso verhält es sich umgekehrt. Je mehr, intensiver und inniger sich der Mensch an Gott im aufrichtigen Gebet wendet, desto mehr erkennt er seine eigenen Schwächen und die unbedingte Notwendigkeit des Gebetes

Selbsterlösung

Die Unmöglichkeit der Selbsterlösung wird erst dem Menschen wirklich bewusst, A: der es überhaupt erst einmal bemerkt, begreift und versteht, dass er einer Erlösung bedarf und B: der dann versucht, auf welchem Wege auch immer, erlöst zu werden.

Erst dieser Mensch begreift, dass nichts „funktioniert“, was er auch tut (Joh 15,5) und dass der Mensch wirklich jemanden braucht, der unendlich viel stärker ist als er selbst: nämlich Gott.

Gott aber hat es getan und tut es immer noch, durch Seinen Sohn: Jesus Christus. Der bis heute immer noch tätig ist (Mt 28,20)