Der Weltraum ist endlich, Gott ist unendlich. Manch ein Mensch mag denken, er würde Gott schon erkennen, ja schon erkannt haben. Nun, wenn der Mensch noch nicht einmal in der Lage ist, den Weltraum zu erforschen, oder das Gaheirn zu verstehen, obwohl doch beides endlich ist, wie kann er dann meinen, Gott begreifen zu können, der doch unendilch ist!
Abgrund der Seele
Wem ist der schier unendliche Abgrund der menschlichen Seele bekannt, und wer erkennt sich selbst so wie er von Gott erkannt wird?
Tanz der Seele
Die körperliche Verfassung, Sprache und Bewegung, sind lediglich ein Ausdruck des unsichtbaren, dem Körper innewohnenden Geistes. Dazu zählen Tanz, Gesang, Gesichtsausdruck, ja sogar Kleidung, oder Tonlage, Lautstärke und Geschwindigkeit beim Reden. Sowie viele andere äußere Anzeichen mehr. Hierzu könnten noch gezählt werden Interessen, Vorlieben, allgemeines und spezielles Verhalten in Bezug auf Bestimmte Tätigkeiten in Freizeit und/oder Beruf. In all dem und noch mehr, kommt immer zum Ausdruck und offenbart sich der Geist, der im Menschen wohnt. Der Tanz seiner unsichtbaren Seele.
So ist der Körper in diesem Kontext, der sichtbare Ausdruck eines unsichtbaren Vorgangs oder Zustands. Siehe einen Menschen an, bei Freude oder beim Gesang, in Ruhe und Frieden, oder auch Wut und (geistiger) Krankheit.
Guter Ehemann, gute Ehefrau
Eine wirklich gute Ehefrau Frau und ein wirklich guter Ehemann, sind eine reine Gabe, Gnade und Geschenk Gottes. Nicht jeder erweist sich dieser Gnade würdig.
Aber so schlecht und böse die Frau, oder der Mann auch ist, es ist eben genau der richtige Mensch, den Gott uns gleichsam in den Weg gestellt hat. Warum, das werden wir einmal erfahren und erkennen, dass es gut war… 1 Mo 1,31
Wort Gottes nicht vernichten!
Manche Menschen lesen die Heilige Schrift und fangen dabei an zu sagen, welche Stelle heute uminterpretiert werden muss. Sie sprechen dieser Stelle ihre Gültigkeit ab. Mit anderen Worten, sie zerreißen sie, machen sie ungültig. Wenn sie’s nun mit dieser einen Stelle getan haben, wieso sollten sie es nicht mit einer anderen Stelle tun dürfen? Wenn es aber dort ebenso möglich sein muss, so wie es an der ersten Stelle war, wieso dann nicht mit einer dritten Stelle? So könnte man nun fortfahren, bis nichts mehr übrig bleibt.
Die Quintessenz ist also, wer eine einzige Stelle aus der Heiligen Schrift verwirft, ganz egal warum, der verwirft die ganze Heilige Schrift! Dies hat aber nichts mit dem wörtlichen Verstehen zu tun, denn die Heilige Schrift spricht oft in Bildern und Allegorien. Und vieles ist verborgen Mk 4,12 Es geht vielmehr darum, dass zum Beispiel die hl. Kommunion an geschiedene wiederverheiratete ausgeteilt wird, obwohl sie ganz offenkundig in einer Todsünde leben und verharren und diesem Umstand auch nicht ändern wollen. Dies ist nicht der Wille Gottes! Mt 19,9
Heilige Kommunion
Wenn wir den Herrn würdig empfangen (das bedeutet nach einer Beichte und ohne einer schweren Sünde oder einer Todsünde), so schenkt uns der Herr Sein Herz. Damit aber sich ganz und gar! Denn wenn Er uns dieses „Stück“ Seiner selbst schenkt, wird Er uns eine anderes etwa verweigern? Etwa als wollte Er sagen: mein Herz gebe ich Dir zu essen, ein Stückchen davon. Aber ein anderes Stückchen geben ich dir nicht. Es leuchtet ein, dass das Nonsens ist. Gibt der Herr uns aber dieses „Stückchen“ Seiner selbst, so doch in eben genau derselben Weise ein anders „Stückchen“. Gibt Er uns aber das andere, dann auch das nächste! Nun stellt sich also die Frage: welches wird Er uns dann also verweigern?
Keines! Das bedeutet schließlich, dass wenn wir nun ein kleines „Stückchen“ von Ihm bei der hl. Kommunion würdig empfangen, so empfangen wir den ganzen Herren! Nichts verweigert Er uns! Er schenkt sich uns restlos, vorbehaltlos, bedingungslos.
Als Maria Jesus acht Tage nach Seiner Geburt im Tempel darbrachte, war es das wertvollste, das teuerste was sie hatte. Sie hatte nichts anderes, das Ihr so wert und teuer gewesen wäre. Freilich nahm sie den Herrn anschließend mit nach Hause. Doch das Opfer galt vor Gott! Wenn der Herr sich uns nämlich so unbegrenzt schenkt und ja verschenkt, was bringen wir Ihm als Opfer dar? Tun wir es wie Maria, indem wir nachdenken was für uns das aller teuerste und das werteste ist, um es dann dem Herrn aufzuopfern?
Musik
Musik begleitet den Menschen seit vielen Jahrtausenden. Sie ist ein integraler Bestandteil seines menschlichen Wesens. Oft kann Musik trösten, helfen bei Traurigkeit, oder unsere Fröhlichkeit beflügeln. Wir können unseren Schöpfer loben und Ihm für die Schönheit der Natur danken.
Eines jedoch ist besonders bemerkenswert: nicht in jeder Lage und Situation möchte ich jede Art von Musik hören. Je nach dem wie es mir geht, ist es mal die, mal jene Musik. Der jeweilige Grundton, die Stimmung, man könnte vielleicht sagen: die Wellenlänge muss zwingend mit dem übereinstimmen, was in mir vorgeht. Ist es nicht so, so werden wir nicht hinhören, oder die Musik wird zu einer Belastung. Mit anderen Worten kann man sagen, das die Musik einen klar wahrnehmbaren Nachhall unserer verborgenen Mitte darstellt. Normalerweise kann ich nicht einfach so in mein Herz schauen und sehen was darinnen ist, aber wenn ich mich mit einer bestimmten Art von Musik, besonders „übereinstimmend“ identifiziere, wenn sie mir hilft und mich sogar zu „tragen“ vermag, dann erhalte ich gleichsam das Abbild meiner unsichtbaren Seele. Denken wir nur an Kirchenmusik, etwa gregorianische Korrale, oder an fröhliche Pop-Musik, HardRock, oder sogar an HeavyMetall (mit all seinen finsteren Arten). Diese Musik, mit der ich mich ganz besonders wohl fühle, zeigt mir das Wetter meines Herzens, meiner Seele, meines Geistes, meiner Gedanken, Worte und in letzter Konsequenz, auch meiner Werke.
Eins werden mit Gott
Wann bin ich eingesenkt in Gott? Wann habe ich so viel Zeit für Ihn, meine ganze Aufmerksamkeit, meine Hingabe und Interesse, dass ich mich ganz und gar in Ihn hinabsenke? Dass die Welt in Ferne rückt und nun in Ihm und durch Ihn neu gefunden wird…
Bibelstudium
Wir sind daran gewöhnt, das Wort Gottes in der Kirche zu hören. Aber wann beschäftigen wir uns damit wirklich eingängig? Wann studieren wir es, erwägen und überlegen? Wann suchen wir nach Quellen, nach Fragen und nach Antworten? Wer sucht, der findet sagt die Schrift. Umgekehrt können wir also sagen: wer nicht sucht, der nicht findet. Täuscht euch nicht!
Gott Vater
Gott allein ist das Vorbild aller Väter und Mütter. Nur in einem tiefen Blick auf Ihn, findet sich der Mann und ebenso die Frau selbst, in seiner Rolle als Vater, oder ihrer Rolle als Mutter.