Guter Ehemann, gute Ehefrau

Eine wirklich gute Ehefrau Frau und ein wirklich guter Ehemann, sind eine reine Gabe, Gnade und Geschenk Gottes. Nicht jeder erweist sich dieser Gnade würdig.

Aber so schlecht und böse die Frau, oder der Mann auch ist, es ist eben genau der richtige Mensch, den Gott uns gleichsam in den Weg gestellt hat. Warum, das werden wir einmal erfahren und erkennen, dass es gut war… 1 Mo 1,31

Wort Gottes nicht vernichten!

Manche Menschen lesen die Heilige Schrift und fangen dabei an zu sagen, welche Stelle heute uminterpretiert werden muss. Sie sprechen dieser Stelle ihre Gültigkeit ab. Mit anderen Worten, sie zerreißen sie, machen sie ungültig. Wenn sie’s nun mit dieser einen Stelle getan haben, wieso sollten sie es nicht mit einer anderen Stelle tun dürfen? Wenn es aber dort ebenso möglich sein muss, so wie es an der ersten Stelle war, wieso dann nicht mit einer dritten Stelle? So könnte man nun fortfahren, bis nichts mehr übrig bleibt.

Die Quintessenz ist also, wer eine einzige Stelle aus der Heiligen Schrift verwirft, ganz egal warum, der verwirft die ganze Heilige Schrift! Dies hat aber nichts mit dem wörtlichen Verstehen zu tun, denn die Heilige Schrift spricht oft in Bildern und Allegorien. Und vieles ist verborgen Mk 4,12 Es geht vielmehr darum, dass zum Beispiel die hl. Kommunion an geschiedene wiederverheiratete ausgeteilt wird, obwohl sie ganz offenkundig in einer Todsünde leben und verharren und diesem Umstand auch nicht ändern wollen. Dies ist nicht der Wille Gottes! Mt 19,9

 

 

Heilige Kommunion

Wenn wir den Herrn würdig empfangen (das bedeutet nach einer Beichte und ohne einer schweren Sünde oder einer Todsünde), so schenkt uns der Herr Sein Herz. Damit aber sich ganz und gar! Denn wenn Er uns dieses „Stück“ Seiner selbst schenkt, wird Er uns eine anderes etwa verweigern? Etwa als wollte Er sagen: mein Herz gebe ich Dir zu essen, ein Stückchen davon. Aber ein anderes Stückchen geben ich dir nicht. Es leuchtet ein, dass das Nonsens ist. Gibt der Herr uns aber dieses „Stückchen“ Seiner selbst, so doch in eben genau derselben Weise ein anders „Stückchen“. Gibt Er uns aber das andere, dann auch das nächste! Nun stellt sich also die Frage: welches wird Er uns dann also verweigern?

Keines! Das bedeutet schließlich, dass wenn wir nun ein kleines „Stückchen“ von Ihm bei der hl. Kommunion würdig empfangen, so empfangen wir den ganzen Herren! Nichts verweigert Er uns! Er schenkt sich uns restlos, vorbehaltlos, bedingungslos.

Als Maria Jesus acht Tage nach Seiner Geburt im Tempel darbrachte, war es das wertvollste, das teuerste was sie hatte. Sie hatte nichts anderes, das Ihr so wert und teuer gewesen wäre. Freilich nahm sie den Herrn anschließend mit nach Hause. Doch das Opfer galt vor Gott! Wenn der Herr sich uns nämlich so unbegrenzt schenkt und ja verschenkt, was bringen wir Ihm als Opfer dar? Tun wir es wie Maria, indem wir nachdenken was für uns das aller teuerste und das werteste ist, um es dann dem Herrn aufzuopfern?

Unerfüllte Versprechen

Nur Gott allein hält vollkommen unbeirrt und unbedingt, wenn Er etwas in dieser Weise verspricht. Darum halte ich es für eine Zumutung, sich auf Versprechen der Menschen zu verlassen, die viel behaupten und vieles versprechen aber nichts halten, wozu sie mitunter gar nicht in der Lage sind (weil es z.B. Dinge sind, die von ihnen selbst überhaupt nicht abhängig sind).

Wie bitter ist die Enttäuschung eines Menschen, wenn ihm z.B. ein bestimmtes Verhalten und eine gewisse Handlungsweise Gottes erklärt wird, diese aber nicht eintrifft?! So kann ich nur mit dem Sprichwort ausrufen: Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Liebe Eltern…

…seid immer für Eure Kinder da! Denkt daran, dass sie an Euch glauben.  Dass Ihr für sie da seid, dass Ihr sie beschützt, sie glauben an Eure unbedingte Liebe zu ihnen. Wenn sie diesen Glauben verlieren, dass sie von ihren Eltern unbedingt geliebt werden, verlieren sie zugleich den Glauben, dass sie von einem Schöpfergott geliebt werden!

Denkt daran, immer! Vergesst es nicht. Denn wenn Eure Kinder diesen Glauben an die Liebe ihrer Eltern, und so den Glauben an einen unbedingt liebenden Gott verlieren, wen wird Er dereinst dafür wohl zu Verantwortung ziehen?

Musik

Musik begleitet den Menschen seit vielen Jahrtausenden. Sie ist ein integraler Bestandteil seines menschlichen Wesens. Oft kann Musik trösten, helfen bei Traurigkeit, oder unsere Fröhlichkeit beflügeln. Wir können unseren Schöpfer loben und Ihm für die Schönheit der Natur danken.

Eines jedoch ist besonders bemerkenswert: nicht in jeder Lage und Situation möchte ich jede Art von Musik hören. Je nach dem wie es mir geht, ist es mal die, mal jene Musik. Der jeweilige Grundton, die Stimmung, man könnte vielleicht sagen: die Wellenlänge muss zwingend mit dem übereinstimmen, was in mir vorgeht. Ist es nicht so, so werden wir nicht hinhören, oder die Musik wird zu einer Belastung. Mit anderen Worten kann man sagen, das die Musik einen klar wahrnehmbaren Nachhall unserer verborgenen Mitte darstellt. Normalerweise kann ich nicht einfach so in mein Herz schauen und sehen was darinnen ist, aber wenn ich mich mit einer bestimmten Art von Musik, besonders „übereinstimmend“ identifiziere, wenn sie mir hilft und mich sogar zu „tragen“ vermag, dann erhalte ich gleichsam das Abbild meiner unsichtbaren Seele. Denken wir nur an Kirchenmusik, etwa gregorianische Korrale, oder an fröhliche Pop-Musik, HardRock, oder sogar an HeavyMetall (mit all seinen finsteren Arten).  Diese Musik, mit der ich mich ganz besonders wohl fühle, zeigt mir das Wetter meines Herzens, meiner Seele, meines Geistes, meiner Gedanken, Worte und in letzter Konsequenz, auch meiner Werke.

Wahl eines Presidenten

Die Wahl des neuen amerikanischen Presidenten sorgt in europäischen, insbesondere in den deutschen Medien für einen sehr negativen Nachhall. Christus spricht einmal: „Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt“ Joh 15,19  So untersteht sich Herr Donald John Trump, der neue amerikanische President, nicht nach den Regeln dieser Welt zu tanzen, sprich: unserer westlichen Kultur, der sogenannten modernen Zivilisation (welche einmal durch JPII als „Zivilisation des Todes“ bezeichnet wurde), sondern nach den Regeln die Gott in unsere Herzen geschrieben hat. Röm 2,13-16 Hebr 8,10

Er erkennt die Gefahren der deutschen und europäischen Politik, und kommentiert sie entsprechend  Jes 13,15-22. Er entmachtet die Lobby der homosexuellen Minderheit Röm 1,26-32 und stärkt das natürliche und Gottgewollte Familienbild 1 Mo 1,27 Mt 19,4-6 . Er ist gegen die Abtreibung und die dahinter stehende Lobby mit ihrem irrsinnigen Geschäft 2 Kön 8,12 / 2 Kön 15,16 / Hos 9,15-17Hos 14,1; stattdessen befürwortet er den „Marsch für das Leben“.

Die Früchte, die Herr Trump bisher gezeigt hat, waren m.E. sehr gut. Mt 7,16  Hoffen wir, dass er diese Marschrichtung beibehält und dass sich immer mehr Staatschefs, Politiker und andere Organisation ermuntert sehen, um ähnlich zu handeln. Anstatt sich duckmäuserisch unter das Regime und die dämonische Diktatur des Todes zu beugen, welcher wir in Europa ausgesetzt sind. Dan 3,4-6 Welche darauf aus ist, alles was gut und wert in dieser Welt ist, zu vernichten. Vor allem die Familie, als die Keimzelle einer gesunden Gesellschaft. Sodann die Kirche, insbesondere die Katholische, sodann alle christliche Konfessionen.

Wir fürchten uns, schwimmen mit dem Strom, um nicht aufzufallen, nicht anzuecken. Aber Gesicht, einen Namen und Kraft, bekommen wir nur von Jesus Christus. Joh 16,33

Gruppen und Gemeinschaften

Warum religiöse Gruppen und Gemeinschaften gut, aber manchmal auch gefährlich sein können. Mit „gefährlich“ meine ich nicht so gefährlich, wie etwa ein Verbrecher gefährlich sein kann, oder z.B. ein wildes Tier.  Mit „gefährlich“ meine ich eine Verirrung auf dem Glaubensweg, welche den Menschen anstatt näher zu Gott zu bringen, ihn von Ihm sogar noch mehr entfernt. Mitunter kann eine solche Gruppe, oder Gemeinschaft eine Art Unterschlupf bieten, wo man sich wohl fühlen und weder an Probleme, noch an Ängste noch an Beziehungen zu anderen Menschen denken muss. Insbesondere aber nicht an die Beziehung zu sich selbst und an die Beziehung zu Gott.

Ja selbst die Beziehung zu Gott, kann durch solche religiöse Gruppen und Gemeinschaften gestört, wenn nicht gar zerstört werden.  Denn sie tun mitunter viel – organisieren, planen, überlegen und setzen manches in die Tat um. Wo bleibt aber bei all dem Trubel, Zeit für mich? Für die Stille, Zeit um in mich zu gehen, zu reflektieren, Zeit für ein stilles, inneres Gebet, Zeit um Jesus einfach nur in die Augen zu schauen, und dabei noch nicht einmal etwas zu sagen, oder etwas Besonderes zu denken. Einfach nur du und Jesus. Und sonst niemand.

Um eine solche Beziehungspflege sollten wir uns bemühen. Doch genau diese Art einer echten, gelebten und unverstellten Beziehung zu Jesus, kann durch zu viel „Bewegung von außen“, gestört werden. So werden wir uns in den Strudel der vielen Dinge, die sich vorgenommen werden, mit hinein gerissen und wähnen uns dabei auch noch so richtig nahe bei Gott zu sein. Denn schließlich tun wir doch so viel für Ihn und Sein Reich, nicht wahr?

Ach weh! So sehr irren sich diese Menschen! Sie lobsingen, lobpreisen Gott, Jesus, und das Kreuz Jesu. Aber was ist mit der Bereitschaft, das Kreuz Jesu anzunehmen, wenn es sich einmal wirklich in den Weg stellt? Was wenn Krankheit kommt, oder Verlust zum Beispiel eines lieben Menschen, Verlust von Eigentum, oder Verlust des Arbeitsplatzes usw. Die Leiden sind sehr vielfältig, doch was ist dann mit dem Lobpreis, wenn das Kreuz kommt? Was mit dem musikalischen Hochhalten des Kreuzes Jesu? „Dein Kreuz lieben und verehren wir“, so wird dort gern gesungen. Aber es ist eben das Kreuz Jesu, das gemeint ist und nicht etwa das eigene!

Und so tauchen wir in die Dynamik dieser Gemeinschaften ein, halten uns Gott jedoch vom Leibe – obgleich wir Seinen heiligen Namen quasi ununterbrochen im Munde führen. In Liedern, in Gebeten oder in Gesprächen. Doch in Wahrheit waren wir noch nie so weit weg von Ihm. Mt 15,8

Ist dies alles aber Gott etwa angenehm? Der Heilige Geist spricht durch Seinen Propheten und sagt: „Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider. Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen – wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt? Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung – Frevel und Feste – ertrage ich nicht. Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen. Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch.“ Jes 1,11-15

Es ist wichtig hierbei zu bemerken, dass Gott in dieser Passage eben das Tun des Menschen anprangert, welches ursprünglich darauf ausgerichtet war Ihn zu loben und zu ehren. Aber es hat sich verselbstständigt und „ver-automatisiert“. So waren diese Menschen nicht mehr wirklich bei Gott mit all ihrem Tun, sondern allein bei dem Tun selbst.

Weiter bei Jes 1,16 spricht der Herr, wie wir uns von jenem verkehrten und nicht Gottgefälligen Tun distanzieren sollen und welcher Dienst Ihm wohl gefällt.  Denn ein solcher Dienst ist tot, wenn Er nicht aus der Quelle der lebendigen Beziehung zu Jesus Christus entspringt! Nur Er ist die Quelle des Lebens und alles Guten. Wenn ich aber Gutes tue, ohne mit Jesus in einer solchen Beziehung zu stehen, das heißt, wenn ich nicht in diesem Baum des Lebens eingepfropft bin, was für ein Werk tue ich dort eigentlich und was für Früchte trägt mein Dienst? Denn es kommt ja nicht vom Herrn, sondern von mir.  Auch hier belehrt uns Jesus: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! „. Mt 7,22

Denn eben darauf kommt es ganz alleine an: Jesus Christus zu kennen! Freilich müssen wir zunächst einmal zu uns selbst finden, denn nur dann können wir überhaupt irgendjemandem begegnen, auch Gott. Begegnet der Mensch nicht zu allererst sich selbst, in der Tiefe seines Herzens, so kann er weder Gott, noch irgendeinem anderen Menschen oder Wesen begegnen.

Es soll hier nicht ausgesagt sein, religiöse Gruppen und Gemeinschaften seien nur schlecht, schädlich oder sogar gefährlich. Denn wir sind von unserem gottgeschenkten Wesen her, auf das Leben in Gemeinschaft ausgerichtet. Das Vorbild jeder Gemeinschaft, von Ehe, bis hin zu der Staatengemeinschaft, ist die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. Dies ist das vollkommene Vorbild für jede Gemeinschaft und zugleich offenbart es uns, dass auch wir Gemeinschaft brauchen, weil wir auf sie von Gott her, hin geordnet sind. Jeder Mensch sollte jedoch prüfen, inwiefern er sich selbst einbringen und engagieren will, in allzu intensive Gruppenaktivitäten. Oder aber, ob er nicht doch mehr Zeit damit verbringen will täglich in der Heiligen Schrift zu lesen, und Christus wenigstens ein paar Minuten pro Tag in die Augen zu schauen.

Nachtrag: Mit „religiösen Gruppen und Gemeinschaften“ ist keinesfalls die heilige Messe gemeint! Selbstverständlich ist jeder getaufte dazu aufgerufen, sich selbst und alles was sein ist, dem Herrn bei der hl. Messe aufzuopfern, und sodann den Herrn in der hl. Kommunion würdig (das heißt ohne einer schweren Sünde) zu empfangen. Am besten täglich, aber mindestens an allen Sonntagen und kirchlichen Feiertagen.